udev ist ein Programm zur Überwachung und Auswertung von hotplug-Ereignissen.
Bekommt udev Informationen über ein neues Gerät, wertet es diese anhand
frei konfigurierbarer Regeln aus und gibt dem Gerät einen Namen. Anhand
dieses Namens ist es dann als neue Gerätedatei im /dev/-Verzeichnis ansprechbar.
udev-Regeln
Nach udev-Regeln wird entschieden, wie ein Gerät heißt und was passieren
soll, wenn ein Gerät erkannt wird, das einer Regel entspricht. Um den
Namen zu vergeben, wird ein Symlink vom Kernelnamen des Geräts zu dem Namen erzeugt, den es bekommen soll. Die Regeln liegen in /lib/udev/rules.d/ bzw. bei älteren Systemen auch in /etc/udev/rules.d/.
Die einzelnen Regeldateien beginnen hier mit einer zweistelligen Zahl.
So ist sichergestellt, dass wichtige Regeln zuerst behandelt werden. Die
Regeln werden in alphanumerischer Reihenfolge abgearbeitet. Es können
mehrere Regeln auf ein Gerät angewendet werden, das hat z.B. den
Vorteil, dass ein Gerät mit mehreren Symlinks ausgestattet wird.
Eigene udev-Regeln
Eigene udev-Regeln legt man im Verzeichnis /etc/udev/rules.d/ ab. Um sicherzugehen, dass die eigenen Regeln vor
den Systemstandards ausgeführt werden, sollte man die Datei mit einer
niedrigen Zahl beginnen lassen. Wichtig ist auch, dass die Dateien, die
die Regeln enthalten, mit .rules enden, da sie sonst nicht ausgeführt werden.
Ab Ubuntu 10.04 Lucid Lynx werden über udev auch Eingabegeräte konfiguriert, da HAL entfällt. Weitere Hinweise hierzu findet man im englischen Wiki .
MEHR bei der Quelle
Ab Ubuntu 10.04 Lucid Lynx werden über udev auch Eingabegeräte konfiguriert, da HAL entfällt. Weitere Hinweise hierzu findet man im englischen Wiki .
SYSFS
wird in zukünftigen Versionen durch ATTR
für Events (event device) und ATTRS
für den Haupteintrag ("parent device") verwendet (siehe Beispiel von udevadm weiter unten im Artikel).MEHR bei der Quelle
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