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Sunday, October 30, 2011

Voller Zugriff in der Konsole

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Um den Zugriff auf alle Laufwerke und Ordner dennoch zu erhalten, müssen Sie noch in Windows einige Einstellungen an den Sicherheitsrichtlinien vornehmen. Dazu gehen Sie unter Start/Einstellungen auf Systemsteuerung und wählen dort Verwaltung/Lokale Sicherheitsrichtlinie aus. Anschließend gehen Sie im linken Fensterteil auf Lokale Richtlinien/Sicherheitsoptionen. Rechts sollten Sie nun relativ weit unten den Eintrag Wiederherstellungskonsole: Kopieren von Disketten und Zugriff auf alle Laufwerke und alle Ordner zulassen finden.
Änderung an der Richtlinie
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Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Eintrag und wählen Eigenschaften, im sich nun öffnenden Fenster markieren Sie das Optionsfeld Aktiviert.
Die Einstellung kann alternativ auch über die Registry vorgenommen werden:
Unter HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\ Microsoft\ Windows NT\ CurrentVersion \Setup\ RecoveryConsole
erstellt man den REG_DWORD-Eintrag SetCommand mit dem Wert 1 und bootet den PC neu.
Achtung: Windows XP Home ist an dieser Stelle beschränkt und bietet keine Richtlinien. In diesem Fall müssen Sie die Änderungen über die Registry vornehmen. Dann können die folgenden SET-Befehle auch genutzt werden.
Wenn Sie anschließend in der Konsole arbeiten, können Sie mit dem Befehl
SET AllowAllPaths=true
den Zugriff auf alle Verzeichnisse und Dateien freigeben. Haben Sie die vorhergehende Option nicht aktiviert, so haben Sie keine Möglichkeit, auf die jeweiligen Verzeichnisse zuzugreifen. Es ist also empfehlenswert, vorher die Änderung vorzunehmen, denn wenn Windows bereits nicht mehr startet, hat dies wenig Sinn. Die Richtlinienänderung (s.o.) schaltet letztlich nur die Nutzung der speziellen SET-Befehle frei.
Weitere SET Befehle für die Konsole sind:
SET AllowWildCards=true
=erlaubt Platzhalter bei der Dateisuche, löschen etc.
SET AllowRemovableMedia=True
=erlaubt Zugriff auf Wechselmedien
SET NoCopyPrompt=True
=keine Rückfrage bei Kopieraktionen
Wer will, kann alle Befehle in eine BATCH-Datei schreiben, um so die Freischaltung bei Bedarf zu automatisieren.
Sichern und Wiederherstellen aus der Konsole
Um eine Sicherung der Registry-Dateien vorzunehmen, starten Sie die Konsole und erstellen zunächst einen neuen Ordner, in dem Sie die Sicherung aufbewahren können. Am besten ist es, wenn Sie diesen Ordner auf einem anderen Laufwerk erstellen, somit ist die Sicherheit wesentlich höher, als wenn Sie alles auf demselben Laufwerk machen. Den Ordner können Sie mit dem Befehl md C:\sicherung erstellen. Um jetzt alle relevanten Dateien in diesen gerade erstellten Ordner zu kopieren, geben Sie folgende Befehle ein:
copy C:\windows\system32\config\system C:\sicherung\system.bak
copy C:\windows\system32\config\software C:\sicherung\software.bak
copy C:\windows\system32\config\sam C:\sicherung\sam.bak
copy C:\windows\system32\config\security C:\sicherung\security.bak
copy C:\windows\system32\config\default C:\sicherung\default.bak
Die aktuell defekten Registrierungsdateien löschen Sie danach mit den folgenden Befehlen:
del C:\windows\system32\config\system
del C:\windows\system32\config\software
del C:\windows\system32\config\sam
del C:\windows\system32\config\security
del C:\windows\system32\config\default
Wollen Sie nun eine vorhandene Registry-Sicherung, die Windows automatisch erstellt hat, wiederherstellen, so geben Sie copy repair\(regback\) system32\config\ ein. Statt geben Sie den Namen der wiederherzustellenden Datei an. Wenn Sie alle benötigten Dateien zurückgespielt haben, können Sie die Konsole mit dem Befehl exit wieder verlassen. Der Computer startet jetzt automatisch neu und sollte hoffentlich wieder richtig laufen.
Sie haben in der Wiederherstellungskonsole aber auch noch andere Möglichkeiten, Ihr System zu reparieren oder Änderungen vorzunehmen. Nachfolgend sehen Sie eine Liste aller Befehle, die Sie in der Konsole verwenden können. Besonders Bootcfg, listsvc und fixmbr sind von besonderem Interesse.attrib Ändert die Attribute einer Datei oder eines Verzeichnisses.
  • batch = Führt die Befehle aus, die in der Textdatei aufgeführt sind
  • bootcfg = Konfiguration und Wiederherstellung der Startdatei (boot.ini)
  • chDir (cd) = Zeigt den Namen des aktuellen Verzeichnisses an oder wechselt das aktuelle Verzeichnis.
  • chkdsk = Überprüft einen Datenträger und zeigt einen Statusbericht an.
  • cls = Löscht die Bildschirmanzeige.
  • copy = Kopiert eine einzelne Datei in einen anderen Pfad.
  • delete (del) = Löscht eine oder mehrere Dateien.
  • dir = Zeigt eine Liste der Dateien und Unterverzeichnisse in einem Verzeichnis an.
  • disable = Deaktiviert einen Systemdienst oder einen Gerätetreiber.
  • diskpart = Verwaltet Partitionen auf den Festplatten.
  • enable = Startet oder aktiviert einen Systemdienst oder einen Gerätetreiber.
  • exit = Beendet die Wiederherstellungskonsole und startet den Computer neu.
  • expand = Extrahiert eine Datei aus einer komprimierten Datei.
  • fixboot = Schreibt einen neuen Partitionsbootsektor auf der angegebenen Partition.
  • fixmbr = Repariert den MBR (Master Boot Record) des angegebenen Datenträgers.
  • format = Formatiert einen Datenträger.
  • help = Zeigt eine Liste der Befehle an, die in der Wiederherstellungskonsole zur Verfügung stehen.
  • listsvc = Zeigt eine Liste der auf dem Computer verfügbaren Dienste und Treiber an und kann diese über „DISABLE“ abschalten, falls diese den Start verhindern
  • logon = Meldet sich bei einer Windows-Installation an.
  • map = Zeigt die Laufwerkzuordnung an.
  • mkdir (Md) = Erstellt ein Verzeichnis.
  • more = Zeigt eine Textdatei an.
  • net Use = Verbindet eine Netzwerkfreigabe mit einem Laufwerkbuchstaben.
  • rename (Ren) = Benennt eine einzelne Datei um.
  • rmdir (Rd) = Löscht ein Verzeichnis.
  • set = Zeigt Umgebungsvariablen an und legt diese fest.
  • systemroot = Legt als aktuelles Verzeichnis das Verzeichnis systemroot des Systems fest,bei dem Sie aktuell angemeldet sind.
  • type = Zeigt eine Textdatei an.
Diese sind auch in der Hilfe der Konsole beschrieben, die Sie mit dem Befehl help aufrufen können.
Die Befehle der Wiederherstellungskonsole sind zum größten Teil spezialisierte Kommandos für das Reparieren des Systems und haben mit DOS-Befehlen nicht viel gemeinsam. So kann man z.B. über spezielle Befehle Treiber und Services aktivieren oder deaktivieren oder den Master Boot Record der Festplatte neu schreiben lassen. Dafür fehlen andere Möglichkeiten, z.B. das Bearbeiten von Dateien, das Benutzen von Wildcards oder das Kopieren von Dateien auf Diskette. Einige Einschränkungen lassen sich aber mit Hilfe des set-Kommandos aufheben.
ERUNT das Supertool
Das Tool ERUNT schafft Abhilfe beim Sichern der Registry. Es sichert aus dem Betriebssystem heraus alle relevanten Registry-Hives und speichert diese an einem anderen Ort. Auch eine automatische Arbeit über Parameter ist möglich. Für den Fall, dass die Registry beschädigt ist, kann man diese aus DOS heraus mit dem Tool wieder herstellen. Es empfiehlt sich daher, die Dateien nicht auf einem NTFS-Laufwerk zu sichern und das Tool auf einer Diskette für Notfälle zu speichern. Zusammen mit dem Taskplaner kann man so wöchentlich seine Registry sichern. Vor Benutzung sollte man die umfangreiche Liesmich.txt lesen.
Die Freeware findet sich im Downloadbereich von WinTotal.

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